Projektablauf

April 2014 | Vorauswahl
Zehn Künstler, die vorab gezielt, in Kooperation mit der Kunstinitiative antiform e.V., recherchiert wurden, sind eingeladen worden Entwürfe bis zum 31.Juli 2014 einzureichen. Sechs Künstlerinnen udn Künstler reichen ihre Entwürfe und Konzepte ein , von denen Fünf in die Endauswahl der Jury gelangen.

8.Oktober 2014 | Jurysitzung  
Ein   Gremium   aus   Vertretern   des   künstlerischen   Bereichs,   der  WWG, der Stadt Königswinter,   dem Architekten , dem Freiraumplaner und  antiform fällt die Entscheidung, welcher Entwurf realisiert werden soll.

Mitglieder der Jury des Skulpturenwettbewerbs | Schöne Aussichten | sind:

Prinzessin Heide von Hohenzollern
Prof. Hermann Böning
Peter Wirtz, Bürgermeister der Stadt Königswinter
Dr. Andreas Pätz, Geschaftsführer der WWG
Cornelia Mazur – Flöer, Aufsichtsrat WWG
Elmar Scheuren, Direktor des Siebengebirgsmuseum
Dr. Annette Krapp, antiform e.V.
Tore Pape, Pool 2 Architekten
Matthias Luz,  plandrei Landschaftsarchitektur GmbH

Veranstalter: Wirtschaftförderungs – und Wohnungsbaugesellschaft mbH der Stadt Königswinter / WWG in Kooperation mit: antiform e.V. und dem kulturbüro nr.5

Gewinnerentwurf: | two forms | von  Bettina Meyer, Düsseldorf

weiterhin haben teilgenommen:

Gilbert Flöck, Köln
Peter Nettesheim, Köln
Stephanie Schröter, Arnsberg
Klaus Hann, Bonn

Oktober 2014 | Arbeitsauftrag
die Künstlerin Bettina Meyer erhält den Auftrag, den Siegerentwurf | two forms | bis zum 20.3.2015 zu realisieren

20.März 2015 | Fertigstellung und Ausstellung
Die fertige Figurengruppe | two forms | wird der Öffentlichkeit vorgestellt.
Alle eingereichten Entwürfe werden, zusammen mit einer Fotodokumentation, vier Wochen lang im Rahmen einer Ausstellung im Restaurant | Der Drachenfels | auf dem Drachenfelsplateau, gezeigt.

Begründung der Jury zur Entscheidung:
Nach Ansicht der Jury vereinigt er am besten die angestrebte künstlerische Qualität mit der notwendigen Schutzfunktion für die Besucher des Drachenfelsplateaus. Seine formale Sprache ist als Gratwanderung zwischen Figürlichkeit und Abstraktion am deutlichsten eigenständig definiert. Damit bietet er dem Betrachter keinen vordergründigen Interpretationshorizont, sonder fordert zum Nachdenken auf und regt eine eigene Stellungnahme an. Er besitzt einen hohen Aufmerksamkeitswert, das verwendete Kunststoffmaterial für die Außenkonstruktion ist sehr dauerhaft und verspricht, zusammen mit dem Innenleben aus Stahlrohren und seiner stabilen Fixierung auf dem Untergrund, eine hohe Vandalismusresistenz.  Zudem generiert der Entwurf von Bettina Meyer einen formalen und farblichen Kontrapunkt im architektonischen Gesamtensemble auf dem Drachenfelsplateau, der den Ort um eine weitere Attraktion reicher machen wird.

Februar 2015 | Besuch im Atelier von Bettina Meyer

Anfang Februar haben wir Bettina Meyer in ihrem Atelier in Düsseldorf besucht.
Die Aufmerksamkeit wird beim Betreten des hellen Atelierraums sofort auf die lebensgroßen Tonskulpturen gelenkt, die an der Stirnwand auf einem maßstabgetreuen Nachbau der Stufen des Plateaus sitzen. Neben ihnen hat Bettina Meyer die, mit Farbpigmenten orange gepuderten, Entwurfsformen platziert. Die Tonskulpturen werden nach ihrer Fertigstellung in Kunststoff gegossen und am 20.März 2015 der Öffentlichkeit auf dem Drachenfels vorgestellt. Parallel werden im Altbau des Restaurants “Der Drachenfels” die eingereichten Wettbewerbsbeiträge sowie weitere Arbeiten von Bettina Meyer ausgestellt.
Die besondere Atmosphäre des Ateliers  und des Arbeitsprozesses zeigen die Fotografien von Helmut Reinelt.

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